DDR-Volksaufstand: Fünf Sicherheitskräfte getötet
Opfer bei der Verteidigung eines SED-Gebäudes
Am 17. Juni 1953, dem Höhepunkt des DDR-Volksaufstands, wurden bei der Verteidigung eines Gebäudes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zwei Volkspolizisten und ein Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) getötet.
Umstände der Ereignisse
Die genauen Umstände der Ereignisse sind bis heute wenig bekannt. In der DDR wurde das Geschehen als "konterrevolutionärer Putschversuch" dargestellt, während in Westdeutschland die Opfer als "Märtyrer des Volksaufstandes" geehrt wurden.
Nach offiziellen Angaben versuchten am 17. Juni 1953 Aufständische, das SED-Gebäude in der Leipziger Straße in Berlin zu stürmen. Die Sicherheitskräfte setzten dabei scharfe Munition ein, wobei fünf Personen getötet wurden.
Opfer des Volksaufstandes
Die Opfer waren:
* Horst Keller, 22 Jahre, Volkspolizist * Herbert Reinecke, 23 Jahre, Volkspolizist * Erna Wagner, 42 Jahre, MfS-Mitarbeiterin * Paul Groß, 50 Jahre, Volkspolizist * Albert Schulz, 47 Jahre, MfS-Mitarbeiter
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